Wie Proteine den Muskelaufbau beeinflussen

Abnehmen mit Pillen

Wenn man sich mal in der Online-Welt umschaut, stolpert man ziemlich schnell über einen Begriff: Fitness. Und das überall. Ob auf Instagram oder auf Blogs, der Wunsch fitter zu sein und sich besser zu ernähren ist überall. Nicht überraschend ist also, dass sich über die Zeit eine riesige Industrie herausgebildet hat, welche für genau diesen Wunsch maßgeschneiderte Produkte verkaufen will. Doch taugen diese Produkte etwas? Sind manche sogar schädlich und wie navigiert man den Dschungel der Fitnessprodukte. Um Menschen das Gefühl zu geben mit einfachen Tricks etwas am Körpergefühl und am Körperfettanteil zu ändern. Doch man sollte sich nicht von Abnehmtabletten blenden lassen. Das Wundermittel gibt es nicht, stattdessen ist Abnehmen häufig ein schwieriges Unterfangen, das mit einer soliden Wissensbasis aber einfacher sein kann als die meisten Menschen denken.

Und dieses Wissen wollen wir ihnen hier vermitteln.

Ein sehr wichtiger Schritt im Wissen um den Muskelaufbau und Fettabbau ist das Wissen um die Makronährstoffe. Hierbei handelt es sich um 3 Bausteine, aus welchen jedes Lebensmittel zusammengesetzt ist. Kohlenhydrate, Proteine und Fett. Kohlenhydrate dienen dem Gehirn und den Muskeln als Nahrung. Und hier zeigt sich ihr wichtigstes Potenzial. Wer angestrengt nachdenken muss oder Schnellkraft aufwendet, der braucht Kohlenhydrate. Fette auf der anderen Seite sind für den Hormonhaushalt unerlässlich. Ohne sie kann der Körper seine normalen Funktionen nicht mehr aufrechterhalten, weswegen ein ausreichendes Maß an gesunden Fetten aus beispielsweise Nüssen wichtig ist.

Proteine sind wiederum ein ganz anderes Thema. Kein anderer Makronährstoff ist so direkt für den Muskelaufbau verantwortlich wie Eiweiß. Und das nicht ohne Grund. Muskeln bestehen zum Großteil aus Proteinen und brauchen Eiweiß zum wachsen. Dies ist bestens erforscht und in vielen wissenschaftlichen Studien konnte ein eindeutiger Zusammenhang zwischen dem konsumierten Eiweiß und den Erfolgen beim Muskelaufbau nachgewiesen werden.

Doch wie so häufig ist auch die aufgenommene Menge an Eiweiß kein alleiniges Mittel, um einen starken und definierten Körper zu erreichen. Ohne ein gutes Krafttraining kann man so viel Protein zu sich nehmen wie man will und es passiert nichts. Doch wenn man schon trainiert fragt man sich vermutlich, wieviel Protein überhaupt sinnvoll ist. Hier sind unterschiedliche Angaben vertreten. Zunächst wird von den meisten Ernährungsverbänden eine Menge von circa 0,9 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht empfohlen. Auch Angaben von bis zu 2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht sind zu finden. Ab dieser Grenze scheint der positive Einfluss auf den Muskelaufbau aber abzunehmen. Schädlich für die Nieren ist dies übrigens in keinem Fall. Wer allerdings bestehende Nierenleiden hat, sollte Abstand von zu viel Eiweiß in der Ernährung nehmen. Wer allerdings gesund ist kann problemlos zuschlagen. Zu Eiweißshakes kann man hier auch greifen, sollte man nicht ohne Probleme auf die benötigte Menge bekommen. Doch merke: Richtige Lebensmittel sind immer besser als Ergänzungsmittel. Versuche also eher mehr Fisch oder Bohnen in deine Lebensweise aufzunehmen, bevor du zum Proteinpulver greifst.

Von Abnehmtabletten raten wir allerdings generell ab. Das Wundermittel zum Muskelaufbau gibt es nicht. Das Geheimnis bleibt leider weiterhin harte Arbeit und solides Wissen über Ernährung und Sport. Damit klappt es dann auch mit dem Beachbody.